Monatliches Archiv:November, 2016

Sehen und gesehen werden: Theater als Zurschaustellung des guten Geschmacks

Wenn das Leben schon eine Bühne ist, ist es das Theater selbst um so mehr. Sicher geht man ins Theater, um gute Schauspieler und exquisite Theaterstücke auf der Bühne zu erleben. Doch ein bisschen wird man auch Teil der Inszenierung. Schließlich geht es im Theater und in der Oper mehr als anderswo um das Sehen und Gesehen werden. Jeder Theaterbesucher verwendet in der Regel große Sorgfalt auf die Auswahl seiner Garderobe und den dazu passenden Schmuck. Das gilt sowohl für die Frauen als auch für die Männer. Und in den Pausen bei Smalltalk und einem Gläschen Sekt kommt dann der eigene große Auftritt.

Sich selbst inszenieren

Sicher gab es Zeiten, da gefielen sich gerade selbst ernannte Intellektuelle darin, in betont lässiger, um nicht zu sagen recht schlampiger Kleidung ins Theater zu gehen. Dieser Trend ist Gott sei Dank vorbei. Heute inszeniert man sich beim Theaterbesuch wieder selbst. Am besten auch noch mit einem attraktiven Partner, heutzutage natürlich online gefunden, z.B. auf http://www.datingadvisor.de. Sicherlich macht es einen Unterschied, ob La traviata gegeben wird oder ein Stück von Brecht. Doch man kann sich ja ohne weiteres ein bisschen der Inszenierung anpassen. In der Oper sollte es schon die große Robe sein. Beim Schauspiel kann die Dame auch im gepflegten Hosenanzug, Kostüm oder im Cocktailkleid eine gute Figur machen. Der Mann liegt mit einem gut geschnittenen Anzug immer richtig.

Das Leben eine Bühne

Guter Geschmack zeigt sich besonders bei festlichen Outfits. Die besondere Herausforderung hier ist die Balance zwischen zu viel und zu wenig. Andererseits kann man beim festlichen Outfit mal so richtig zeigen, was man hat. Ein aufwendiges Collier beispielsweise kommt besonders gut in Verbindung mit einem edlen, aber schlichtem Kleid zur Geltung. Für große und auffällige Ringe, Armbänder und Ohrringe gilt das selbe. Die Gesamterscheinung muss stimmig sein. Das teure Kleid ist nichts wert, wenn Frisur und Make up nicht stimmen oder die Schuhe nicht dazu passen. Ein Friseur- vorm Theaterbesuch ist eine durchaus sinnvolle Investition.

Die perfekte Garderobe

Ein Theaterbesuch ist stets eine gute Gelegenheit, sich mal so richtig in Schale zu schmeißen. In perfekter Garderobe wird man selbst zum Darsteller. Man fühlt sich selbstbewusst und schön und kann den Abend richtig genießen. Schließlich wollen wir uns nicht nur lange an das Stück erinnern, das gegeben wurde, sondern auch an das gute Gefühl, das wir an diesem denkwürdigen Abend hatten. Und weil es uns so gut gefiel, wird schon bald der nächste Theaterbesuch geplant. Das Theater ist einfach die ideale Bühne, sich zu zeigen und zu amüsieren.



Die besten erotischen Theaterstücke

Die Erotik im Theater – eine Reise durch die Zeit

Die Erotik zählt für viele Menschen zu einem wichtigen Punkt, doch auch in der Kultur findet sie einen hervorzuhebenden Stellenwert. Insbesondere in der Theater-Welt besitzt die Erotik einen entscheidenden Einfluss. Bereits in früherer Zeit galten erotische Darstellungen als fester Bestandteil in der Unterhaltung. Viele Jahrhunderte bevor Internet und Medienwelt unser Leben prägten war es vor allem die Kunst der Darsteller auf der Bühne, die für eine erotische Unterhaltung sorgten. Vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts fanden sich zahlreiche erotische Darstellungsformen in französischen Varieté Veranstaltungen. Diese wurden aus einfachen Gründen erschaffen und brachten schnell die untersten Gesellschaftsschichten mit den höher Privilegierten zusammen. Unter dem Motto „Wein, Weib und Gesang“ vermischten sich die erotischen Aspekte und Tanzeinlagen von französischen Prostituierten mit den Künstlern der damaligen Zeit. Formen der Theaterkunst, wie diese auch heutzutage in modernen Burlesque-Veranstaltungen zu finden sind, haben den Sprung in die Gegenwart geschafft und wurden zudem immer neu interpretiert. Oft wurden diese Ereignisse auch dazu genutzt privat Kontakte zum Sex zu knüpfen. Das machte die erotische Theaterkunst zu einem wichtigen Punkt, den sich die damalige, französische Gesellschaft nicht entziehen konnte und die Stellenweise bis zum heutigen Tage erhalten blieb. Moderne Möglichkeiten finden sich auch in Theaterproduktionen in unserer Zeit.

Erotische Darbietungen in deutschen Theatern und mehr

Moderne Theater-Vorführungen verzichten entweder ganz auf das Thema der Erotik oder gehen zumeist künstlerisch mit dieser Form der Unterhaltung um, die bisweilen sogar pornographische Züge annehmen kann, doch immer noch als moderne Kunst definiert wird. Andere Vorführungen legen stattdessen einen großen Wert auf Satire. So erfreute sich die erotische Parodie auf den Literatur Bestseller Shades of Grey, mit dem Titel „49 ½ Shades“ in einigen Vorführungen in Deutschland einer großen Beliebtheit, auch wenn die Erotik hier eher verbal in Szene gesetzt oder humoristisch angegangen wird. An Orten wie der berüchtigten Reeperbahn hingegen lassen sich zahlreiche erotische Darbietungen erleben, die den Titel redlich verdient werden. Auf der Touristenmeile wird dabei nicht mit nackter Haut gegeizt, doch die Geschichte spielt meist eine eher untergeordnete Rolle. Wer einmal nach gratis Sex im Internet gesucht hat, weiß was alles möglich ist. Andere, wie das Pornokabarett der Münchner Performancegruppe „Bairishe Geisha“ nutzen Stripteaselokale für ihre Auftritte und verwandeln eine gelungene, schauspielerische Darbietung zu einem Erlebnis der ganz besonderen Art.

Das Fazit

Wer schon immer einmal die Erotik im Theater erleben wollte, der besitzt in Deutschland viele Möglichkeiten dies in Angriff zu nehmen. Ob Hamburg, Köln, Berlin oder München, die Metropolen der Bundesrepublik bieten sowohl handfeste Erotik wie auch unzensierte Kunst und gehobene Unterhaltung mit erotischer Raffinesse. Hier ist für den Kenner der Erotik sicher das ein oder andere Abenteuer dabei, dass sich lohnt anzuschauen.