Monogamie – ein schwieriges Wort in der heutigen Zeit und wohl auch schon vor der Erfindung der Ehe. Trotz der gesellschaftlichen Zwänge und dem Gedanken der Beschränkung auf einen Partner wissen wir doch alle insgeheim, dass der Mensch einfach nicht dafür gemacht ist, mit nur einem anderen Menschen Sex zu haben. Auch deshalb gehen 50 % laut eigenen Angaben fremd und treffen sich zu Sex Dates. Die Dunkelziffer dahinter ist weit größer. Doch muss man sich dafür wirklich schlecht fühlen?

Die Ehe – Wahrheit oder doch nur eine Lüge

Omi und Opi machen es heute noch weitestgehend vor: Monogamie kann funktionieren. Doch wenn man ein bisschen weiter in die Tiefen dieser Monogamie schaut und hinterfragt, was die Menschen dafür aufgegeben haben und wie sehr sie sich zwischenzeitlich gehasst haben, desto mehr gewinnt man den Eindruck, dass das vielleicht doch nicht das richtige Modell für ein zufriedenes und glückliches Leben ist. Wahrlich ist es so, dass es in jeder monogamen Beziehung zu einem Punkt kommt, wo man sich zunehmend nach der Aufmerksamkeit von anderen, nach dem Berühren eines Fremden und der absoluten Hingabe sehnt. Das Abenteuer ist einfach in jedem von uns von klein auf eingepflanzt worden und kann sich nicht dem langweiligen und sicherem Leben hingeben (Bollevenner DK). Auch deshalb gehen heute viele fremd und das mit fortlaufender Zeit immer schneller und einfacher. Es ist schier unmöglich jemand anderen nicht kennenzulernen, da durch social media und das Internet die Möglichkeiten unendlich scheinen. So kann die Ehe heute einfach nicht mehr mit der Zeit mithalten und sollte wohl generalüberholt werden.

Monogamie – körperlich nein, aber vielleicht ja emotional

Es gibt Unterschiede zwischen Mann und Frau und zwischen der Denkweise, sowie der Handlungsweise. Körperliche Monogamie ist heute nahezu ausgeschlossen. Es gibt nur noch wenige, die im Leben nur einen Partner hatten und seien wir mal ehrlich, wie traurig wäre das auch, wenn man nicht ausprobieren könnte. Auch im Sex her. Wer isst denn gerne jeden Tag das gleiche. Gleichzeitig sollte man aber auch sicher sein, dass es da draussen mehr gibt außer nur das banale sexuelle Verlangen. Vertrauen, Hingabe, einen Zuhörer und seelischen Partner zu finden, das ist das, was uns zu Menschen macht. Deshalb kann man einen Lebenspartner finden und diesem emotional treu sein, jedoch meist nicht sexuell.

Fazit:

Es ist schwierig in der heutigen Zeit treu zu sein, zumindest sexuell, aber schlimm ist es nicht wirklich. Die Auswahl an unterschiedlichen Menschen ist so groß und das Abenteuer so verlockend, dass man sich dem auch hingeben sollte.